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Berufsschule und Studium

Mein Tag an der IBS

23.07.2020 5
Gebäude der IBS in Oldenburg

Hallo zusammen. Seit August letzten Jahres bin ich duale Studentin bei EWE NETZ. Ich studiere Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Energiewirtschaft an der IBS IT & Business School in Oldenburg und habe dort Mitte Oktober meinen ersten Tag gehabt. Und ich muss zugeben, dass ich ziemlich gespannt auf die Theoriephase war. Je näher der Oktober rückte, desto mehr habe ich mich gefragt, wie der Alltag an der IBS so ablaufen würde. Tatsächlich verläuft er anderes, als ich ihn mir vorgestellt habe.

Alltag an der IBS

In meinem ersten Semester ist mir klar geworden, dass der Blick auf den Online-Terminplaner morgens am wichtigsten ist. Dort wird allen Studierenden der Vorlesungsplan für das gesamte Semester angezeigt. Es gibt keinen festen Stundenplan, sodass sich zwar keine Routine entwickeln kann, es sich aber auch kein Wochentag herausbildet, auf den ich gerne verzichten würde.

Der Tag beginnt frühestens um 8:30 Uhr und endet spätestens um 17:15 Uhr. Da jeder Tag neu zusammengestellt wird, kann es auch dazu kommen, dass einen Tag lang keine Vorlesungen stattfinden. Die Vorlesungen finden immer in 90-minütigen Blöcken statt. Zwischendurch gibt es immer eine kurze Pause, die von den meisten genutzt wird, um die Kaffeemaschine zu benutzen. Für diese gibt es sogar „Kaffeebeauftragte“, die sich darum kümmern, dass die Maschine läuft.

Am Vormittag finden maximal zwei Vorlesungen statt. Danach geht es dann in die halbstündige Mittagspause. Ich selbst nehme mir oft etwas Selbstgekochtes von Zuhause mit und wärme es in einer der Mikrowellen auf. Es entsteht jedes Mal ein Rennen darum, wer sein Essen als Erstes aufwärmen kann. In unmittelbarer Nähe zum IBS-Gebäude gibt es aber auch einen Edeka mit einem Bäcker und einer Salatbar und die Kantine „Alte Fleiwa“, zu denen einige Studierende in der Mittagspause gehen.

Am Nachmittag folgen dann noch maximal drei Vorlesungen, wobei nach der Letzten bei den meisten die Luft raus ist.

Vorlesungen und Dozenten

Alina in der IBS

Die spannendsten Vorlesungen sind für mich allgemeine Betriebswirtschaft, Recht und Energiewirtschaft. Wobei an der Energiewirtschaftsvorlesung nicht alle teilnehmen, da diese nur für die Studierenden mit dem Schwerpunkt Energiewirtschaft angeboten wird. In diesem Kurs sitze ich mit acht Kommilitonen. Da kann sich dann wirklich niemand mehr verstecken. Ich finde, dass gerade das bei Energiewirtschaft von Vorteil ist, da hier auch technische Details besprochen werden, die oft weiter erklärt werden müssen. Die anderen dual Studierenden haben auch ein Schwerpunktfach. Abgesehen von Energiewirtschaft gibt es noch drei weitere, bei denen in jedem Fall das Thema E-Commerce behandelt wird.

Die Dozenten und Dozentinnen an der IBS sind engagiert bei der Sache. Ich habe das Gefühl, dass sowohl die haupt- als auch die nebenberuflichen Dozenten und Dozentinnen daran interessiert sind, dass jeder den Stoff versteht, weshalb sie auch gerne gestellte Fragen ausführlich beantworten. Und wo wir schon einmal bei freundlichen Mitarbeitern sind, muss auch unbedingt das Personal bei der Servicestelle benannt werden. Bei jeder kleinen Frage, die sich im Alltag so auftut, stehen sie mit Rat und Tat zur Stelle. Da bleibt kein Platz für Verzweiflung.

Kommilitonen und Gemeinschaft

In einem Studiengang pro Jahr sind maximal 28 dual Studierende. Bei mir in der Gruppe sind wir 22. Ziemlich überschaubar. Und das ist ein großer Vorteil, da so die Dozenten und Dozentinnen auf alle Fragen und Unklarheiten ausführlich eingehen können. Außerdem kennt wirklich jeder jeden und so haben sich bereits einige Freundschaften entwickelt.

Durch den unbeschränkten Zugang zum IBS-Gebäude ist es einfach, sich mit vielen Leuten außerhalb der Vorlesungszeiten zu treffen. Ich habe die Ruhe dort auch schon genutzt und habe mich zum Lernen dort hingesetzt. Aber auch bei Gruppenarbeiten ist der freie Zugang praktisch, da kaum jemand so viel Platz in seiner Wohnung hat, wie es einem in den IBS-Räumen zur Verfügung steht.

Außerdem sind die Räume gut ausgestattet, weshalb es sich anbietet, Events wie zum Beispiel Fußballspiele gemeinsam in der IBS zu verfolgen.

Insgesamt ist der Alltag an der IBS eine Mischung aus Studium und Schule. Die geringe Größe der Studiengänge, sowie die intensive Betreuung sind das Beste aus dem Schulalltag, während das Studium die ungezwungene Atmosphäre und das selbstständige Arbeiten bietet. Mein erstes Semester hat mir gezeigt, wie anstrengend das duale Studium sein kann. Dennoch kann ich sagen, dass meine Vorstellungen übertroffen wurden und ich sehr gerne an der IBS studiere.

Bis bald,
eure Hannah

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Hannah
Hannah
Duale Studentin Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Energiewirtschaft
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