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Perspektiven

Duales Studium – und dann?

24.06.2019 8
Merle bei der Arbeit

Unsere ehemalige Bloggerin Merle hat im Oktober 2018 ihr duales Studium für BWL bei EWE TEL abgeschlossen. Wo sie jetzt tätig ist und was sie an ihrer Azubizeit vermisst, erzählt sie mir heute in einem Interview.

"Noch während der Azubizeit wurde ich schrittweise an meine zukünftigen Aufgaben herangeführt."

1. Wo bist du nach Abschluss deines dualen Studiums eigentlich tätig?
Ich bin bei EWE TEL geblieben und arbeite jetzt im Unternehmenscontrolling in der Abteilung Geschäftssteuerung. Ich weiß, dass man sich darunter nicht zwingend immer etwas vorstellen kann, aber vereinfacht ist das Controlling mit einem Kompass zu vergleichen: Wir geben Lösungsansätze vor, wie wir den Entwicklungen, mit denen EWE TEL konfrontiert wird, begegnen können und steuern entsprechend. Die Entscheidung wie gesteuert wird, trifft aber die Geschäftsführung. Im Endeffekt sind wir Analyst, Berater und Navigator in einer Person. Das Klischee vom Erbsenzähler ist also längst Geschichte ;-)

2. Warum hast du dich entschieden, bei EWE TEL zu bleiben?
Bereits während meiner Azubizeit war ich vom dem Geschäftsfeld der Telekommunikation, aber auch von dem positiven Arbeitsklima und den netten Kollegen begeistert. Daher stand es schon früh für mich fest, dass ich gerne bei EWE TEL bleiben würde.
Da ich schon immer ein Faible für Zahlen hatte, war mein Interesse bereits vor Ausbildungsbeginn für Abteilungen wie die Geschäftssteuerung geweckt. Durch meinen Abteilungseinsatz und die Controlling-Vertiefung in der Hochschule wurde dies weiter bestätigt, sodass ich mich dazu entschlossen habe, in der Geschäftssteuerung auch meine Bachelorarbeit zu schreiben.
So kam eins zum anderen und für mich stand fest, dass ich dort auch gerne nach meiner Azubizeit bleiben würde. Was zudem noch für die Geschäftssteuerung spricht: Hier gibt es immer etwas Süßes. Denn „die größte Gefahr im Leben eines Controllers ist Unterzuckerung“, sagen wir zumindest immer im Büro.

3. Wie hast du den Übergang vom dualen Studium in den Arbeitsalltag empfunden?
Dadurch, dass ich bereits meine Bachelorarbeit in dieser Abteilung und sogar in meinem jetzigen Büro geschrieben habe, war der Übergang für mich gar nicht so stark bemerkbar. Noch während der Azubizeit wurde ich schrittweise an meine zukünftigen Aufgaben herangeführt. Außerdem wurde ich auch von der Ausbildungsleitung auf den Übergang in das Berufsleben durch Seminare und regelmäßige Gespräche vorbereitet.
Die größten Unterschiede zum Azubileben sind zum einen die Verantwortung, die ich jetzt stärker habe. Zum anderen werden der Einblick in und das Verständnis für die Themen viel größer, da ich mich dauerhaft mit einzelnen Themen auseinandersetze – meine Abteilungseinsätze haben i. d. R. maximal 3-4 Wochen gedauert.

Merle zu Beginn und nach ihrem dualen Studium
Merle zu Beginn und nach ihrem dualen Studium bei EWE TEL

4. Was vermisst du an deiner Zeit als Auszubildende am meisten?
Eigentlich sind es zwei Dinge, die ich besonders vermisse. Zum einen ist es die Azubigemeinschaft, die die Ausbildung wirklich besonders macht. Zum anderen fehlen mir die Uniphasen, da ich auch dort viele Freunde gefunden habe, die ich jetzt nicht mehr regelmäßig sehe. Das Studentenleben, das ich immer für drei Monate geführt habe, wünsche ich mir auch manchmal zurück.
Deshalb freue ich mich umso mehr auf gemeinsame Veranstaltungen aller aktuellen und ehemaligen EWE TEL-Azubis, wie zum Beispiel die jährliche Kohlfahrt.

5. Was ist dein Plan für die nächsten Jahre?
Aktuell bin ich auf Wohnungssuche, was in Oldenburg gar nicht so leicht ist. Am liebsten würde ich in die Nähe von der Arbeit ziehen, damit ich den Stadtverkehr meiden und aufs Fahrrad umsteigen kann. Ansonsten kann ich mir auch vorstellen, irgendwann einen Master zu machen. Jetzt möchte ich aber erstmal ein paar Jahre arbeiten.

6. Kannst du den nächsten Azubis irgendwelche Tipps geben?
Fragt viel nach, seid aufmerksam und versucht so viele Eindrücke wie möglich mitzunehmen. Habt vor allem keine Angst, dass mal etwas schiefgeht – das ist vollkommen normal. Hört bei wichtigen Entscheidungen auf euer Bauchgefühl. Auch wenn es darum geht, wo es für euch beruflich hingeht.
Aber ich denke, das Wichtigste ist, dass ihr euch nicht verstellt und ihr selbst bleibt!

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Lara
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Ehemalige Duale Studentin Betriebswirtschaftslehre
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