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Perspektiven

Start bei der EWE TEL – Auszubildende im Interview

30.09.2019 5
Jan und Martin während des Interviews

Im Austausch mit Martin geht es vor allem um das Stimmungsbild, die Azubigemeinschaft und seine bisherigen Tätigkeiten. Mit Johannes wiederum habe ich über die Universität, bei der er schon einen Einführungstag mitgemacht hat, und seinen Einsatz im Finanz- und Rechnungswesen gesprochen. Damit ihr einen authentischen Einblick bekommt, habe ich nichts rausgestrichen oder angepasst – ihr sollt die Meinungen der Beiden exakt so hören, wie sie sind.

Aber zunächst einmal: Viel Spaß beim Lesen dieses Artikels! Ich hoffe, ihr nehmt ein paar Eindrücke mit.

Martin (Fachinformatiker für Systemintegration)

Martin ist der erste Fachinformatiker für Systemintegration, der zunächst eine reguläre Ausbildung bei der EWE angefangen hat. Er macht das erste Lehrjahr eine Ausbildung, ist also im Betrieb und in der Berufsschule, und ergänzt dann im zweiten Lehrjahr mit Wirtschaftsinformatik seinen Ausbildungsweg, führt ihn also als dualer Student weiter. Das ist schon ziemlich stark! Was er so zu den ersten Wochen nach dem Ausbildungsstart zu sagen hat, erfahrt ihr jetzt im Interview.

Martin, zuerst einmal, wie sieht denn dein Stimmungsbild nach den ersten Wochen aus?
„Sehr gut! Ich muss auf jeden Fall sagen, dass die Ausbildung bisher sehr abwechslungsreich verläuft. Ich war bisher jede Woche in einer anderen Abteilung. Dadurch sieht man viel, allerdings bekommt man dann doch meistens nicht so viel mit, da eine Woche pro Abteilung doch relativ wenig ist. Die meisten Bereiche sind komplexer, als dass man diese in einer Woche komplett erfassen könnte. Das ändert sich natürlich mit der Zeit noch. Am besten fand ich bisher die Abteilung Backbone, weil ich da schon viel selbst machen durfte, was mir sehr gefallen hat. Ich habe dort bereits Router virtualisiert und Netze zwischen diesen geplant und umgesetzt.“

Du hattest ja aber auch einiges an Vorwissen, oder? Was war das und wie hat sich das ausgewirkt?
„Ja, ich habe das Abitur mit dem Schwerpunkt Informationstechnik absolviert. Dort haben wir uns beispielsweise bereits IP-Netze und die Adressierung dieser angeschaut. Das hat mir auf jeden Fall geholfen, ich habe viele Dinge davon bereits praktisch anwenden können. Da konnte ich schon einiges von abrufen. Auch war das im Bewerbungsverfahren praktisch. Ich habe dann schon im Bewerbungsgespräch darüber gesprochen, dass ich dort bereits Kenntnisse durch die Schule habe. Es ist auf jeden Fall eine gute Idee, das dann auch zu erwähnen, frühestens im Bewerbungsschreiben und spätestens im Gespräch selbst. Auch in der Berufsschule kenne ich dann schon ein paar Dinge, was ganz gut ist.“

Stimmt, du bist ja nun auch schon in der Berufsschule! Wie nimmst du diese bisher wahr?
„Erstmal habe ich zweimal pro Woche Berufsschule. Das ist aktuell dienstags und freitags und auch ziemlich entspannt. Man versteht sich gut mit den Leuten dort, da ist von 16 bis 32 Jahren alles dabei, und die Themen sind meistens auch relevant für die Ausbildung. Natürlich ist es auch so, dass ein paar Dinge nicht für jeden relevant sind, bei mir ist das zum Beispiel Deutsch, aber ich glaube, das kann man kaum vermeiden. Dazu muss man allerdings auch sagen, dass Deutsch in der Berufsschule nicht ansatzweise so ist wie im Abitur. Wo man damals Gedichte analysiert hat, hat das nun viel mehr Bezug auf den Beruf. Man lernt also etwas zur menschlichen Kommunikation oder wie man Mails an Geschäftskunden verfasst.“

Wie empfindest du denn die Azubigemeinschaft, Martin? Kommt man gut miteinander klar?
„Auf jeden Fall, mehr als das. Ich finde die Gemeinschaft unter den Azubis sehr familiär. Man kennt jeden durch die verschiedenen Aktivitäten, die wir schon hinter uns haben, und man sieht sich auch bspw. in der Mittagspause und schnackt miteinander. Und das kann man auch. Alle Azubis sind offene, freundliche Persönlichkeiten und gehen auf andere zu. Es wird niemand ausgegrenzt. Jeder ist ein Teil der Gemeinschaft. Wir waren zum Beispiel auch bereits zusammen abends essen und sind danach gemeinsam über das Stadtfest gelaufen. Außerdem gibt es im Mai vor dem Ausbildungsstart, also ca. drei Monate früher, einen Kennenlerntag, bei dem sich alle schon einmal kennenlernen. Wir haben dazu eine Art Quiz vor Ort gemacht und haben abends im Anschluss zusammen verschiedene Gerichte gekocht. Da kam man schon gut ins Gespräch, konnte die Anderen vor dem Start schon mal kennenlernen und Nummern austauschen.“

So, Martin, zum Abschluss: Was war dein absolutes Highlight der Ausbildung bisher?
„Auf jeden Fall der Einsatz im Backbone, den ich vorhin schon mal erwähnt habe. Das war einfach großartig, dass ich dort bereits so viele Sachen aus dem Abitur anwenden konnte und meinen Horizont in den Bereichen erweitern konnte. Die Virtualisierung der Router hat mir am meisten Spaß gemacht und ich freue mich, da bald wieder eingesetzt zu sein.“

Wunderbar! Dann bedanke ich mich herzlichst bei dir und wünsche dir noch einen angenehmen restlichen Tag.

Johannes (Dualer Student Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Handel & E-Commerce)

Johannes hat, ebenso wie Martin, sein duales Studium mit integrierter Ausbildung zum Industriekaufmann am 1. August begonnen. Was er zur Hochschule und den Bereichen der EWE TEL, die er im Rahmen der integrierten Ausbildung bereits kennenlernen konnte, zu sagen hat, erfahrt ihr jetzt.

Moin Johannes, schön dich zu sehen! Wie erging es dir so bisher? Wo bist du aktuell eingesetzt?
„Moin Jan, auch schön dich zu sehen! Mir erging es super. Ich bin bereits überzeugt, dass das hier der beste Studienplatz ist, den ich mir hätte aussuchen können. Aktuell bin ich im Finanz- und Rechnungswesen der EWE TEL eingesetzt und konnte hier auch schon einiges an Verantwortung übernehmen. Das hat mich echt überrascht, weil ich ja noch gar nicht so lange hier bin. Man kriegt hier schon viel Verantwortung, wenn man das auch möchte. Ich spreche hier beispielsweise schon richtig mit Geschäftskunden, wenn sie Fragen zu Rechnungen oder ähnlichem haben, und versende wichtige Dokumente an Kunden. Ich habe mich auch schon mal mit einer Bonitätsprüfung auseinandergesetzt.“

Das klingt ja gut! Und du hattest auch schon einen Einführungstag an der Uni, richtig? Wie lief der ab?
„Der hat richtig Spaß gemacht. Wir sind zusammen mit allen dualen Studenten zum Standort der Universität gefahren und haben da erstmal eine Vorstellungsrunde unter allen Studenten der Universität gemacht, die ja auch alle noch von anderen Unternehmen kommen. Der Akademieleiter, der uns davor einen kurzen Überblick über die Uni gegeben hat, meinte einfach, wir sollten mal aufstehen und uns unsere Kommilitonen anschauen. Das war ziemlich spontan und witzig und so konnte man schon mal ein wenig warm mit den anderen werden. Anschließend gab es vom Akademieleiter noch weitere Informationen über den Ablauf in der Uni und generelle Informationen. Zuletzt gab es dann noch einen Sektempfang, wo man weiter miteinander reden konnte. Das war insgesamt ein sehr spannender Tag und es gab viele Eindrücke.“

Freust du dich denn jetzt schon auf deine erste Theoriephase in der Uni?
„Definitiv. Nachdem ich alle kennengelernt habe, freu ich mich sogar noch mehr drauf. Wir als zukünftige Kommilitonen haben nach dem Infotag in der Uni auch schon privat was zusammen unternommen. Auch bin ich sehr gespannt auf die Inhalte. Ich finde E-Commerce bzw. Online-Marketing einfach sehr spannend und habe da vorher auch schon was zu gemacht. Ich bin sehr gespannt, wie die Themen in der Uni nochmal theoretisch fundiert aufbereitet werden.“

Sehr gut! Das klingt schon richtig spannend bei dir! Ich wünsche dir dann noch eine weiterhin so gute erste Praxisphase!

Und damit sind wir auch schon am Ende dieser Interviews. Ich hoffe, ihr konntet etwas für euch mitnehmen. Den Beiden wünsche ich noch eine weiterhin tolle Ausbildung. Ich weiß ja, dass sie gut ist, ich bin ja schließlich auch dualer Student bei der EWE TEL ;-).

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