Abschlussprüfung zum Fachinformatiker in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung Nächster Artikel:
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Ausbildungsberufe
Was macht eigentlich ein Fachinformatiker für Systemintegration?
Moin moin! Mein Name ist Maximilian und dies ist mein erster Beitrag im Azubiblog. Im August letzten Jahres habe ich meine Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration begonnen. Gerne möchte ich euch ein paar Einblicke in meinem Ausbildungsberuf geben.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und wird von der Industrie- und Handelskammer geprüft. In diesem Beruf geht es darum, Informations- und Kommunikationslösungen wie z. B. ein Computernetzwerk in einem Unternehmen aufzubauen. Wir warten, betreuen und richten diese nach Kundenwünschen ein. Bei EWE läuft dies in verschiedenen Abteilungen ab – ich lerne jede davon kennen, da ich alle relevanten Abteilungen während meiner Ausbildung durchlaufe.
Derzeit arbeite ich aufgrund von Corona von zuhause aus. Mit dieser Ausbildung ist das fast problemlos möglich, da Konfigurationen z. B. nur am PC via Fernzugriff gemacht werden. Verkabelungen und Installationen von z. B. Netzwerkswitchen können natürlich nur vor Ort gemacht werden. Mit Microsoft Teams ist es einfach, mit dem Ausbilder zu telefonieren und den Bildschirm zu teilen. Wenn ich arbeite, kann mein Ausbilder mit der Bildschirmübertragungsfunktion wunderbar überprüfen, ob ich alles richtig mache. Auch kann er mir neue Sachen ganz einfach zeigen. Trotz alledem ist es aber immer noch am schönsten, wenn man persönlich vor Ort ist.
Mein Ausbilder hat auch immer neue Ideen, was ich ausprobieren kann: Ich kann z. B. mit einem Raspberry PI Experimente machen, um die Grundlagen in der Bash-Welt zu bekommen. Eine eigene Cloud konnte ich ebenfalls mithilfe meines Ausbilders einrichten.
Die Schule
Die Berufsschule findet alle drei Wochen statt. Das heißt, wir haben Blockunterricht. In der Berufsschule lernen wir viel über das Netzwerk, Kundenkommunikation, etwas Programmierung, Politik sowie Wirtschaft. Hauptsächlich wird uns viel über das Netzwerk und deren Grundlagen gezeigt. Mithilfe eines Programms namens Cisco Packet Tracer können wir ganz einfach Netzwerke virtuell aufbauen und auch konfigurieren. Anschließend können wir schauen, ob alles richtig gemacht wurde und Tests durchführen.
Mir persönlich gefällt die Ausbildung sehr gut. Sie ist abwechslungsreich und man arbeitet viel mit und am Computer. Wer stark an IT und Netzwerken interessiert ist, aber nicht so gerne programmieren möchte, für den ist diese Ausbildung perfekt. Ich hoffe, dass euch dieser Beitrag gefallen hat. :-)