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Unsere Arbeitswelt

Auslandspraktikum mit Erasmus+

19.09.2022 7
Erasmus+

In den Sommerferien 2022 haben wir - Carlotta, Jennifer und Thore - ein dreiwöchiges Auslandspraktikum in Irland bzw. auf Malta gemacht, welches finanziell durch Erasmus+ bezuschusst wurde. Jennifer und Thore haben das Praktikum im Zuge ihrer Zusatzqualifikation zum Europakaufmann/-frau absolviert, weil es einen Pflichtbestandteil der Zusatzqualifikation darstellt. Carlotta hingegen hatte grundsätzlich das Interesse daran, einen kleinen Teil ihrer Ausbildung in einem ausländischen Unternehmen zu verbringen und dort entsprechend neue Erfahrungen zu sammeln. Die Organisation von Jennifers und Thores Praktikum erfolgte durch die Berufsschule und eine Agentur auf Malta, die miteinander kooperieren. Carlotta hat sich hingegen eigenständig um ein Praktikumsplatz bemüht.

Thores Erfahrungen

Auslandspraktikum auf Malta mit Erasmus+
Malta

Während meines Praktikums habe ich in einem kleinen Industrieunternehmen mit 20 Mitarbeitern gearbeitet, welches verschiedene Arten von Batterien und Ladegeräten hergestellt hat. Neben typischen Bürotätigkeiten, wie die Lieferantenrecherche, die Arbeit mit einem Warenwirtschaftssystem und Listenvergleiche, habe ich auch eine Inventur und Wartungsarbeiten an mehreren Geräten durchführen dürfen. Dabei war es spannend zu sehen, inwieweit sich die Arbeitsweisen von denen bei EWE unterscheiden. Insgesamt ist das Unternehmen insbesondere technisch noch nicht so weit fortgeschritten wie EWE. Am meisten fasziniert hat mich die Tatsache, dass man auch mit einer geringen Mitarbeiteranzahl von knapp 20 Personen ein gesamtes Industrieunternehmen betreiben kann.
Die Erfahrungen, die ich gesammelt habe – ob es das Arbeitsleben im Ausland generell oder aber die Eigenverantwortung ist, die ich während meines Praktikums hatte – möchte ich in keinem Fall missen.

Trotz der relativ kurzen Zeit von drei Wochen haben sich meine Englisch-Kenntnisse durch die tägliche Kommunikation kontinuierlich verbessert. Nach der Arbeit und an den Wochenenden hatte ich außerdem genug Zeit, um einige schöne Ecken von Malta zu entdecken.

Jennifers Erfahrungen

Angefangen hat meine Reise in unserer schönen Unterkunft, wo ich mit Thore und weiteren deutschen Berufsschülerinnen lebte. Mein Arbeitsplatz war ca. 30 min mit dem Bus entfernt. Das Start-up-Unternehmen wurde erst vor ca. drei Jahren gegründet und verkauft Haushaltsware und Elektronik. Ich habe mit drei weiteren deutschen Auslandspraktikanten und zwei weiteren Mitarbeitern in einem kleinen Büro gearbeitet. Insgesamt hatte das Unternehmen nur acht Mitarbeiter, aufgeteilt auf das Büro, das Lager und einen Shop. Es war eine ganz neue Erfahrung für mich, wenn man dies mit dem großen EWE-Konzern vergleicht. Ich lernte dort sehr viel über Online-Marketing und die Beschaffung vor Ort. Während meiner Einsatzzeit durfte ich einen Social-Media-Kanal eigenverantwortlich übernehmen und mich kreativ ausleben bei der Gestaltung von Werbebeiträgen. Außerdem haben wir die Website des Unternehmens optimiert und bei der Übersetzung in die deutsche Sprache geholfen, damit sie in Zukunft expandieren können.

Nach der Arbeit und am Wochenende durften wir die wunderschöne Insel kennenlernen. Wir haben Bootstouren gemacht, waren an Stränden, in verschiedenen Städten und sogar auf einem Festival. Außerdem haben wir Einblicke in die Kultur bekommen und durften die hilfsbereiten und liebevollen Malteser kennenlernen und die Sonne genießen.

Carlottas Erfahrungen
Auslandspraktikum in Irland mit Erasmus+
Irland

Ich habe mein Auslandspraktikum in Cork, einer Stadt im Süden von Irland, absolviert. Untergebracht war ich in einem Hostel, von dem ich mit dem Bus zur Arbeit fahren konnte. Das Unternehmen, in dem ich mein Auslandspraktikum gemacht habe, designet und produziert spezielle Ventile. Die ersten 1½ Wochen war ich im Einkauf eingesetzt und anschließend für die letzten 1½ Wochen im Marketing in der Gruppe Kommunikation. Vor allem im Einkauf konnte ich meine Erfahrungen und Vorkenntnisse durch die Ausbildung einbringen. Durch den starken Dialekt fiel es mir anfangs schwer, einige Mitarbeiter zu verstehen. Das wurde aber zum Glück Tag für Tag besser.

Aufgefallen ist mir, dass das Arbeiten in Irland dem in Deutschland gleicht. Ich hatte eine 39-Stunden-Woche mit flexiblen Arbeitszeiten. Pause hatte ich 15 Minuten am Morgen und 30 Minuten mittags. Meine Mitarbeiter waren konzentriert bei der Arbeit und über private Dinge wurde nur selten gesprochen.

In meiner Freizeit habe ich mich viel mit Leuten aus dem Hostel getroffen und an den Wochenenden bin ich durch Irland gereist. Sowohl im Unternehmen als auch ich meiner Freizeit habe ich die Herzlichkeit der Iren erfahren. Die Iren sind offene und aufgeschlossenen Menschen.

Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir das Auslandspraktikum immer wieder machen würden. Durch diese Reise konnten wir uns persönlich weiterentwickeln, denn wir mussten Probleme selbstständig lösen und uns in einem fremden Land zurechtfinden. Auch unsere Englisch-Kenntnisse haben wir verbessern können und wir wurden mutiger im Umgang mit der Sprache. Während unserer Arbeitszeit haben wir viele Eindrücke über verschiedene Unternehmensarten und Organisationen bekommen und am Wochenende oder nach der Arbeit haben wir unvergessliche Erlebnisse gesammelt und das Land mit der jeweiligen Kultur kennengelernt. Daher empfehlen wir jedem ein Auslandspraktikum, egal welchen Beruf man erlernt oder wie gut die Englisch-Kenntnisse sind. Ihr werdet es auf keinen Fall bereuen!

Hiermit bedanken wir uns bei der Organisation Erasmus+, unserer Berufsschule und bei EWE NETZ, die dies erst möglich gemacht haben. Falls ihr Fragen habt, könnt ihr sie gerne in die Kommentare schreiben.

Vielen Dank fürs Lesen 😊

Eure Auslandspraktikanten
Thore, Carlotta und Jennifer

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